„I went out to Mount Kilimanjaro, which I thought was very beautiful, but there were a lot of people there.“ Ralph Fiennes
Schwarzes Gold
Eigentlich kriegst du ja heute an jeder Ecke einen guten Latte. Oder einen Espresso, der das Herz zum Traben bringt wie einen gut geführten Gaul. Sind wir dann aber doch mal ganz Bear-Grylls-Style inmitten der Wildnis, abgeschiedener von der Welt als die Behausungen von Yeti und Bigfoot, und verspüren so ein bisschen Lust auf etwas Koffein, dann spielen wir ab sofort einfach selber Barista. Das Gadget dazu liefert Wacaco: eine tragbare Espresso-Maschine, die jeden gemahlenen Kaffee zur Wachmacher-Brühe pusht. Wacaco, „Minipresso GR“, ca. 54.–
Tarzan’s Home
Gründeten die sieben Zwerge gemeinsam mit Froschkönig und Rumpelstilzchen eine WG, so käme dabei wohl etwas heraus wie die Montaña Mágica Lodge. Der künstliche Vulkan gehört zum Huilo Huilo Reservat – eine Anlage inmitten des chilenischen Regenwaldes, 150 Kilometer entfernt vom nächsten Flugplatz oder dem, was man hier draussen als solchen bezeichnen würde. Knorriges Holz bildet die Aussenwand des Domizils, für dessen Verkleidung die Natur selbst besorgt ist. Von oben ergiesst sich ab und an ein Wasserfall übers gesamte Gebäude, damit gedeiht, was hierher gehört. Holz beherrscht auch die Räume, in denen sich Feen und Fabelwesen genauso zuhause fühlen würden. Die Gebrüder Grimm hätten jedenfalls ihre wahre Freude, wirkt doch jedes Detail wie frisch aus dem Märchen gezogen. Auf Annehmlichkeiten wie Pool oder Restaurants müssen die Gäste hier trotz der verwunschenen Optik nicht verzichten, und wer die 215 Euro pro Nacht (samt Frühstück) auf den Tresen blättert, den führt ein Guide auch samt Machete durchs Unterholz. Montaña Mágica Lodge, Huilo Huilo Reservat, International Road, Panguipulli, Neltume Los Rios Region, Chile, www.huilohuilo.com
Mission X
Zwei-Wochen-Urlaub auf Malle oder Städtetrip nach New York? Bald gibt’s neben den 193 Ländern noch einen Ort mehr, an den wir verreisen könnten: nämlich das All. Drei Milliardäre stehen dafür in den Startlöchern: Virgin-Gründer Richard Branson, Tesla-Chef Elon Musk und Amazon-Genie Jeff Bezos, die mit ihren eigenen Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic, SpaceX und Blue Origin den Orbit als Reisedestinationen erschliessen wollen. Bisher zählten Möchtegern-Raumfahrer Beträge mit mindestens sieben Nullen ab, um sich den blauen Planeten von oben anzusehen. Leonardo DiCaprio, Paris Hilton oder Justin Bieber haben ihre Tickets schon gelöst – gemeinsam mit anderen Menschen, die sich auf der Forbes-Liste der reichsten Erdenbürger aneinander reihen. 250’000 Dollar soll ein 90-Minuten-Flug in den Orbit erst mal kosten – und in den kommenden zehn Jahren bis auf 55’000 Dollar sinken. Wenn es nach Branson geht, bleibt es jedoch nicht beim reinen Panorama-Flug. In seinem Kopf schweben Weltraumtouristen bereits schwerelos in Orbit-Hotels. Das erste extraterrestrische Urlaubsdomizil soll 2022 seine Pforten öffnen – wer mit will, trägt sich auf der Warteliste ein. www.virgingalactic.com/join-us/
60 %
Kanada ist das Land der Seen. Neun Prozent der Landesoberfläche sind nämlich von Wasser bedeckt – das klingt nicht nach allzu viel. Deshalb der weltweite Vergleich: 60 Prozent aller global vorkommenden Seen gehören zum kanadischen Gebiet.