„If I want to be alone, some place I can write, I can read, I can pray, I can cry, I cando whatever I want – I go to the bathroom.“ Alicia Keys
Blickfang
Wie wir anständig die Hände waschen, haben wir spätestens in den vergangenen Monaten gelernt. Neben Seife in allen Formen und Farben hat es dadurch ein anderes Produkt aus der Stiefmutter-Ecke ins Rampenlicht geschafft: Desinfektionsmittel. Wenn wir uns schon an dessen Benutzung gewöhnen müssen, dann bestehen wir zumindest darauf, uns statt des hässlichen Drogerie-Plastik-Fläschchens die stylische Glas-Version des Zürcher Kollektivs Soeder ins Bad zu stellen. Neben der Optik überzeugt nämlich auch der rein natürliche und dank Aloe Vera auch noch pflegende Inhalt. Soeder, „Natural Hand Sanitizer“, 100 ml, ca. 12.–
Le Chat Noir
Eyeliner hat Kajal in den vergangenen Saisons den Rang abgelaufen. Dabei geht uns kaum ein Look so locker von der Hand wie rabenschwarz getünchte Augen.Dafür mit dem Kajal zuerst die untere und obere Wasserlinie betonen, danach den Stift neu anspitzen und am oberen und unteren Lid weiterfahren. Bei Fendi holt ein wenig Glitzerlidschatten unter dem Auge den Look aus den 90ern in die Gegenwart. Wer mag, akzentuiert dann ebenfalls noch die Wimpern mit etwas Mascara.
Zuckerschock
Mit Zucker im Blut drehen wir auf wie wildgewordene Duracell-Hasen. Was der Powerriegel für unsere Energie, ist der Neon Sugar Spray von Paul Mitchell für unser Haar. Müdes Haar wird so aus dem Dornröschen-Schlaf geweckt und zeitgleich mit Feuchtigkeit versorgt. Ein paar Spritzer schaffen Volumen und Struktur, ohne das Haar zusätzlich zu belasten oder starr werden zu lassen. Der Retter in unserem Badezimmerschrank. Paul Mitchell, „Neon Sugar Spray“, 250 ml, ca. 20.–
Gretchen
Zöpfe sind cool. Hätten wir bloß nicht zwei linke Hände und keinen Schimmer, worin zwischen Fischgrätzopf und French Tail der Unterschied liegt. Nun denn, glücklicherweise gibt es Nachschlagewerke wie „The Braid Book“, die auch den schwächsten Flechter zum Zopfkünstler machen. Wichtig dabei: immer mit ungewaschenem Haar arbeiten (verbessert die Griffigkeit) und beim Flechten schön festziehen, gelockert werden kann später immer noch. Und ja, Zöpfe flechten ist Übungssache, aber mal Hand aufs Herz: Haben wir gerade Besseres zu tun? Sarah Hiscox und Willa Burtin, „The Braid Book“, Octopus Publishing Group, ca. 16.–
Don’t fly away
Anstatt uns für fliegendes Baby-Haar zu schämen, machen wir daraus ein Statement. Frankie Morello zeigt bei seiner Show weit Richtung Stirn und Wange gezogenes Haar. Dafür das Haar zum Beispiel zum Pferdeschwanz oder Dutt binden und danach passende Strähnen herauszupfen. Je nach Menge und Länge der Haare kommt jetzt eine Styling-Creme oder eine Pomade (bei dickeren Strähnen) oder lediglich ein wenig Haarspray (bei kurzem, feinem Baby-Haar) zum Einsatz. Wer noch richtige Wellen ziehen will, schnappt sich am besten eine Zahnbürste und modelliert mit Geduld und ruhiger Hand vom Haaransatz bis zu den Spitzen.
So much better
Die Haltbarkeit von Nagellack korreliert mit unserer Lust auf neue Farben. Das ist zwar praktisch, aber verdammt schlecht für die Umwelt, verbrauchen wir beim Ablackieren doch zig Wattepads. Zum Glück geht’s besser: Die Pads von The Sign Tribe sind nämlich bis zu 25 Mal wiederverwendbar. Das spezielle Material macht sie besonders beständig, sodass ihnen herkömmliche Nagellackentferner und Lösungsmittel nichts anhaben können. Die Verwendung funktioniert wie beim Bruder aus Watte, danach werden die Pads mit Seife und Wasser ausgewaschen und anschließend getrocknet. The Sign Tribe, „Remove and Chill Reusable Nail Polish Remover Pads“, drei Stück, ca. 17.– (www.flaconi.de)