Lange haben wir uns geweigert wie die Massen den herabschauenden Hund oder den Baum zu praktizieren. Obwohl sie doch alle schrieen: Yoga ist so toll! Gut für die Gelenke! Gut für die Muskeln! Gut für die Sehnen! Gut fürs Herz! Gut für ALLES!
Wenn wir nach einem Arbeitstag im Homeoffice auf nicht-ergonomischen Stühlen abends unseren schmerzenden Rücken spüren, zeigt sich, dass das Von-zu-Hause-aus-Arbeiten nicht nur Vorteile hat. Kleine Anzeichen bemerkten wir bereits davor. Etwa wenn ein zu starker Luftzug einen Hexenschuss auslöste oder wenn es nur so in unseren Gelenken krachte, wenn wir aus dem obersten Regal das eigentlich gut versteckte Nutella holten. Es gibt unzählige gute Gründe, um mit Yoga zu beginnen. Die spirituelle Reise, die erholsame Pause vom stressigen Alltag. Es ist natürlich auch von Vorteil, dass Yogamatten und die entsprechenden Outfits unglaublich bequem sind und noch dazu stylisch aussehen.
Die wichtigsten Gründe sind wohl allerdings die offensichtlichsten: Einerseits dehnen wir dadurch unseren kompletten Körper, vom Genick bis in die kleine Zehe. Wir recken und strecken uns. Wir ziehen die krachenden Gelenke richtig auseinander. Ein wunderbarer Effekt der regelmässigen Yoga-Praxis: Wir werden immer besser, und kommen nicht so schnell ausser Atem, wenn wir dem Tram wieder mal nachlaufen. Und wer den herabschauenden Hund plötzlich gerne macht, weiss, wie gut sich dieser Erfolg anfühlt. Zudem trainieren wir unsere Muskeln und die Wirbelsäule, was wiederum zu einer besseren Haltung im Alltag führt. Und zum Schluss ist Yoga auch einfach eine gute Möglichkeit, den Kopf freizukriegen und sich mit sich selbst zu beschäftigen. Wir sehen es so: Schaden kann ein bisschen Bewegung auf jeden Fall nicht!