„I love flying so much. I even like airplane food. No one bothers you and your phone never goes off and you can’t have emails go through. It’s undisturbed.“ Margot Robbie
Floating
Wer am Meer wohnt, lebt länger. Das Ergebnis der britischen Studie von Dr. Lewis Elliott legitimiert jeden, der der Stadt den Rücken kehrt. Nicht nur, dass Wellenrauschen und Seeluft beruhigen und Blutdruck und Puls senken, das Leben am Wasser geht auch einher mit einer verbesserten Aufnahme von Vitamin D. Zudem bewegen sich Menschen in Wassernähe laut Elliott signifikant mehr als an anderen Orten. Das mag mit den Möglichkeiten zusammenhängen – und damit, dass Surfen, Kayak fahren, Tauchen oder Schnorcheln einfach enorm viel Spass bereiten.
In the middle of fucking nowhere
Es ist teuer, man kommt kaum hin und rundherum gibt’s nichts. Soviel dazu, weshalb man im Hotel Amangiri im amerikanischen Utah nicht übernachten sollte. Die Gründe dagegen sprechen jedoch gleichzeitig dafür. Keine selfie-stick-schwingenden Instagrammer, kein Kindergeschrei, keine ploppenden Emails – nichts. Nur Natur – und man selbst ist mitten drin. Keine Sorge, was nach Überlebenstraining klingt, ist dann doch mit mehr Annehmlichkeiten verbunden als gedacht. Nicht umsonst blitzen über dem Amangiri Resort fünf Sterne. Die minimalistische Architektur mit geraden Linien und natürlichen Materialien steht im krassen Gegensatz zur staubigen Krater landschaft, deren Aussicht man von Pool und Zimmern aus geniesst. Vier Stunden liegen zwischen dieser Unterkunft und der Glitzerwelt Las Vegas, die so gar nichts mit den 243 Hektaren Niemandsland zu tun hat, die sich einem hier zu Füssen legen wie ein treuer Vierbeiner. Hier versammeln sich Menschen, die genug von der Aussenwelt haben – oder in der überfüllten Welt mal wieder das Wesentliche fokussieren wollen. 1 Kayenta Road, Canyon Point Utah, USA, eine Nacht im Doppelzimmer für zwei Personen ab ca. 1’800.– (www.aman.com)
Danger ahead
Die Welt ist gefährlich. Wer sich dennoch nach draussen traut, tut gut daran, zu wissen, wie man gegen Haie kämpft oder sich aus dem Treibsand befreit. „The Worst-Case Scenario“ packt die besten Überlebenstipps zwischen zwei Buchdeckel und fügt zu bekannten Wildnis-Hürden auch gleich noch diverse First-World-Probleme dazu. Wie fischt man sein Smartphone elegant aus der Toilette? Wie entkommt man einer hartnäckigen Drohne? Hinsetzen und lesen – am besten vor dem nächsten Abenteuer. Joshua Piven und David Borgenicht, „The Worst-Case Scenario. Survival Handbook“, Chronicle Books, ab Mai, ca. 25.–
BFF
Die Suche nach dem schwarzen Rollkoffer auf dem Gepäckband ist abgelutschter als Trumps Freundschaftsbekundungen an Nordkorea. Zeit für ein Gepäckstück, das zwischen den ganzen Langweilern hervorsticht. Für seine neuen Schätzchen arbeitet SteamLine (bekannt für sein nostalgisches Gepäck) mit dem Label Alice + Olivia zusammen. Das Resultat: ein Koffer, der seinem Träger Blicke beschert. Neben dem coolen Print gefallen uns besonders die Lederriemen und goldenen Beschläge, die einfach so viel mehr Klasse ausstrahlen als ein 0815-Reissverschluss. The Alice + Olivia X SteamLine, „Carryon“, ca. 900.–