Drei Frauen stehen in der Schweiz hinter der Organisation des grössten nationalen Model-Contests Elite Model Look. Ursula Knecht, Grazia Covre und Jenny Settembrini verraten, wonach sie bei den Bewerberinnen und Bewerbern suchen, werfen einen Blick zurück auf das schwierige Corona-Jahr und nach vorne auf das internationale Jubiläum von EML.
FACES: Ihr seid ein Trio aus drei Frauen. Wer ist wofür zuständig, und was tut ihr, wenn ihr euch nicht einig seid?
Ursula Knecht: Bis jetzt gab es noch nie Diskussionen oder Unstimmigkeiten, und wenn das mal kommen wird, sind wir alle drei in unseren Teilgebieten so stark, dass wir immer gute Argumente haben für eine gute Entscheidungsfindung.
Jenny Settembrini: Wir drei sind sehr unterschiedlich. Grazia und ich sind eher die temperamentvollen Charaktere, und Ursula ist eher die Sanftere, der gegenseitige Respekt ist so gross, dass wir aber immer ehrlich und direkt reden können, um gemeinsam eine Entscheidung zu treffen.
Grazia Covre: Wir haben ja alle drei die gleiche Vision.
JS: Die Verantwortung ist nach den individuellen Stärken aufgeteilt, Ursula ist für das Modelscouting und das ganze Handling mit den Models zuständig, Grazia sprudelt vor Ideen und ist für die gesamte künstlerische Leitung, Choreografien, Styling etc. verantwortlich, ausserdem ist sie seit vielen Jahren zusammen mit Ursula ein Jurymitglied, und ich kümmere mich um die ganze Kommunikation und die Projektleitung, Grazia und ich sind zudem gemeinsam für das Sponsoring zuständig.
F: Welche Skills sind in euren Jobs am wichtigsten?
GC: Wir müssen kreativ, kommunikativ, organisationsstark und taff genug sein, um mit sich ständig verändernden Situationen umgehen zu können. Aber am wichtigsten sind die Menschenkenntnisse, wir müssen die unterschiedlichsten Menschen führen und motivieren können, junge Models, Sponsoren, Stylisten, Partner, Designer…
JS: Jede von uns hat gute Menschenkenntnisse, und die anderen Skills sind schön verteilt, so dass wir uns ideal ergänzen.
F: Was war die wichtigste Erfahrung, die ihr während eurer Arbeit für Elite Model Look gemacht habt?
UK: Meine wichtigste Erfahrung und gleichzeitig auch die grösste Freude war die Entdeckung und nachfolgende Karriere-Begleitung von jungen erfolgreichen Talenten. Dazu gehören zwei Schweizer EML-Weltsiegerinnen, Sandra Wagner in Korea und Julia Saner in Sanya, China. Manuela Frey erreichte den hervorragenden dritten Platz beim EML-Weltfinal in Shanghai. Weitere sehr bekannte Schweizer Models, die aus dem EML Schweiz hervorgingen, waren Sarina Arnold, Nadine Strittmatter, Patricia Schmid, Ronja Furrer, Vivienne Rohner und viele mehr.
GC: Ich darf den EML seit über 20 Jahren kreativ begleiten und mitgestalten, sodass meine künstlerische Handschrift immer wieder ersichtlich ist. Das Prägen und die Entwicklung der EML-Auftritte über so viele Jahre machen mich stolz.
JS: Grazia hat mich vor knapp zwei Jahren ins EML-Team geholt, und die wichtigste Erfahrung war für mich, neben der Teamarbeit mit Grazia, Ursula und mit EML International in New York, zu sehen, wie stark eine Marke sein kann. EML feiert nächstes Jahr 50 Jahre Bestehen, und der rege Austausch mit den EML-Teams in den anderen Ländern im vergangenen Jahr zeigte mir, wie wichtig es ist, eine starke Marke zu haben, denn dank des konstanten und weltweiten Markenaufbaus konnte EML auch ein Pandemiejahr gut überstehen, trotz geringerer medialer Präsenz.
F: Was ist der beste Ratschlag, den man euch selbst während eurer Karrieren mitgegeben hat, und welchen eigenen Tipp möchtet ihr gerne mit anderen teilen?
GC: Aus meiner Erfahrung habe ich den Leitsatz „Bleibt authentisch, ehrlich und verliert nie den Mut“ mitgenommen. Den heutigen Models möchte ich folgendes mit auf den Weg geben, da sich die Tanzszene ebenfalls in den vergangenen Jahren verändert hat: Lass dich nicht von Menschen blenden, die dir vieles versprechen und dich am Ende nur ausnutzen. Es ist wichtig, dass professionelle Model-Agenturen in der Vermarktung der eigenen Person dahinterstecken!
JS: „Shoot for the moon even if you miss you’ll land among the stars.“ Zu all den jungen Menschen, die noch nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen: Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.
UK: Bleibe dir selber treu in allem, was du machst oder erreichst.
F: Was ist die schönste Story, die ihr im Rahmen von EML erlebt habt und uns unbedingt erzählen müsst?
UK: Während einem meiner Besuche in New York bei Elite unterhielt ich mich mit Gisele Bündchen, die damals am Anfang ihrer erfolgreichen Karriere stand. Sie hielt ihren Yorkshire Terrier Vida im Arm, als ihre Agentin herein stürmte und sagte, sie müsse sofort zu einem Vogue-Casting aufbrechen. Sie zögerte nicht, drückte mir Vida in den Arm und rannte davon mit den Worten: „You are the best, take care of Vida, see you soon.“
F: Welche Begegnung im Rahmen des Elite Model Looks war bisher die spannendste?
GC: Das ist schwierig zu beantworten, denn für mich ist jede Begegnung wertvoll und einzigartig. Es gibt nun nicht die eine, sondern immer wieder viele und neue. Ich fühle mich geehrt, dass ich so vielen spannenden Menschen begegnet bin, die mich nachhaltig geprägt haben und ich so eine tiefe Wertschätzung empfinde.
F: Wie erklärt ihr Elite Model Look Menschen, die ihn nicht kennen?
JS: Elite Model Look ist der prestigeträchtigste internationale Model- und Digital-Creator-Wettbewerb, wo man die Chance auf einen globalen Vertrag mit dem Agenturnetzwerk der Elite World Group (Women Management, The Society, Supreme und Elite Europe) erhält. Elite Model Look bietet für zehn bis 14 ausgesuchte Models ausserdem im Bootcamp eine wertvolle Erfahrung mit Fachleuten aus der Fashion-Welt mit Tipps und Workshops direkt von den Profis.
„Das Phänomen der 90er Jahre wiederholt sich neu in den sozialen Medien.“
F: Weshalb sind Contests wie Elite Model Look als Talentschmieden so wichtig?
GC: Ich denke, es spricht für sich, dass EML schon seit 50 Jahren existiert. EML ist ein wichtiger Brand geworden, welcher den angehenden Models eine wirklich echte und grosse Chance bietet, ihre Modelkarriere zu pushen. Vor allem weil hinter den Kulissen professionelle Personen stehen, die die jungen Frauen und Männer betreuen und sie im Aufbau ihrer Karrieren unterstützen. Wir wissen ja alle, dass so sehr viele Topmodels von EML entdeckt wurden.
F: Elite Model Look gibt es in der Schweiz seit über 20 Jahren, international sogar seit bald 50 Jahren. Was bringt die Zukunft, und wie wird sich EML verändern?
UK: Die Gesellschaft ist stets im Wandel und mit ihr die Medienwelt, damit verändern sich auch die Bedürfnisse in der Werbeszene und damit auch die „Vorbilder“ und die Erwartungen der Zielgruppen. Auch EML muss mit diesem Wandel mitgehen und wird in Zukunft immer mehr Persönlichkeiten suchen, die diesen Bedürfnissen gerecht werden. Persönlichkeiten, die man vielseitig einsetzen kann, die in allen Kanälen einsetzbar sein werden. Wir wollen aber vor allem auch zeigen, dass es mehr braucht als die richtigen Masse, um Model zu sein. Es bewerben sich so viele schöne, tolle und intelligente junge Menschen bei EML.
F: Worauf dürfen wir am diesjährigen EML gespannt sein?
GC: Bedingt durch die Pandemie, die uns seit vergangenem Frühling 2020 begleitet, leidet auch diese Branche. Durch die Digitalisierung haben wir lernen müssen, flexibel zu sein und neue Wege der Kommunikation zu suchen. So setzten viele auf die digitalen Kanäle, die Backstage- und Hintergrund-Storys lieferten. Es kann gut sein, dass sich da der eine oder andere darin verliert. Die Follower oder Zuschauer erwarten nach wie vor Authentizität, Styling-Tipps und so weiter. Und dies nicht nur für Models, sondern auch den „normalen Menschen im Alltag“. Im September findet das Bootcamp mit zahlreichen Workshops statt und den Vorbereitungen für das Finale.
F: Was ist die grösste Herausforderung bei der Organisation von Elite Model Look?
JS: Dieses Jahr ist es die Ungewissheit, was wir machen dürfen und was nicht und die generelle Wirtschaftssituation. Einige Partner mussten ihre Produktlancierungen verschieben oder streichen, oder Marketingbudgets wurden eingefroren. Wir müssen flexibel bleiben und haben das Jahr in Etappen aufgeteilt, so können wir die unterschiedlichen Parts planen und organisieren und je nach Entscheidung des Bundesrates alles jeweils anpassen.
F: Nach der Show ist vor der Show? Wie geht es in eurer Arbeit weiter, wenn die Gewinnerinnen und Gewinner von EML feststehen?
JS: Wir sind bereits dabei, Ideen für das Jubiläumsjahr zu sammeln und gemeinsam mit New York weitere Möglichkeiten und die Umsetzbarkeit zu prüfen. Dieses Jahr
wird es lückenlos weitergehen.
F: Welcher Teil eurer Arbeit an EML macht euch am meisten Spass, und welcher ist der mühsamste?
Alle: Wie bei allen Projekten ist die Suche nach finanziellen Mitteln die anspruchsvollste und härteste Arbeit. Spass machen uns jedoch die Momente mit den Models
oder mit den Fotografen, Sponsoren, Stylisten und so weiter. Die sind so bereichernd und motivierend, dass sie am Schluss sogar das schwierige Corona-Jahr wettmachen.
F: Wo befindet ihr euch in der Organisation des diesjährigen EML?
JS: Wir haben das Projekt dieses Jahr in drei Etappen aufgeteilt, jetzt läuft der Casting- und Vorbereitungsteil, die Models bewerben sich online, und wir casten die potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten. Danach geht es an die Auswahl der definitiven Models für das Bootcamp, wo wir dann drei Tage lang gestaffelt mit ihnen arbeiten und Workshops und Shootings veranstalten. Im November findet dann das Schweizer Finale statt.
F: Ist Model ein Traumberuf? Und wie sieht es mit euren eigenen Jobs aus?
GC: Ach, was heisst hier „Traumberuf“. Jeder, der seine Arbeit mag und sich mit ihr dermassen identifiziert, weil es Spass macht, hat seinen „Traumberuf“. Das sind auch Menschen, die einen anderen Beruf ausserhalb der Fashion-Welt ausüben. Aber die Medaille hat auch eine Kehrseite. Oft sieht man nicht, wie hart gearbeitet wird, damit man auch einen Erfolg verbuchen darf. Ich liebe meinen Beruf, die Kreativität und die Zusammenarbeit mit diversen Menschen. Sie bereichert mich ungemein, und ich bin dankbar, dass ich während all den Jahren so viele spannende Erlebnisse haben durfte.
F: Wie hat sich das Model-Business in den vergangenen Jahren geändert?
UK: Die grösste Veränderung ist die unaufhaltsame Zunahme an Bedeutung von Social Media.
F: Wie hat sich die Definition von Schönheit und damit der Schönheitsbegriff in den vergangenen Jahren verändert?
GC: Im Normalfall heisst es ja: „Schönheit kommt von innen.“ Aber Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters und auch von diversen Kulturen. Nicht alle haben das gleiche Schönheitsideal. Die Wahrnehmung von schönen Menschen hat sich massiv auch durch die sozialen Medien verstärkt. Sie müssen perfekt sein. Ein Model muss primär wandelbar und ausdrucksstark sein und sich als Schauspielerin oder Schauspieler in die Rolle und Vorgabe der Show einfühlen. Und ja, auch sogenannte „Makel“ wie Sommersprossen, Albinos oder Tätowierungen sind heute nicht mehr aus der Modelwelt wegzudenken. Sie machen jeden Menschen einzigartig. Die sozialen Medien haben viel mehr Spielraum kreiert für Testimonials oder Influencerinnen und Influencer. Diese Models müssen nicht mehr dem sogenannten Model-Ideal entsprechen und über die Masse die 90-60-90.
UK: Laufsteg-Models müssen jedoch insbesondere für grosse Marken und Namen nach wie vor über diese Masse verfügen.
F: Wen findet man bei EML?
UK: EML Schweiz sucht Models, die 16 bis 24 Jahre alt sind, jedes Geschlecht ist willkommen.
F: Was muss ein Model mitbringen, um bei euch zu punkten?
GC: Neben den Vorgaben der Altersgrenzen und den Grundmassen muss es über einen starken Charakter und das „gewisse Etwas“ verfügen sowie enorm wandelbar sein.
F: Wonach sucht ihr bei den Frauen und Männern, die sich bei euch bewerben?
UK: Nach Persönlichkeiten mit Potential.
F: Sind Models auch Influencer, und wie wichtig ist die Präsenz eurer Bewerberinnen und Bewerbern auf Social Media?
JS: Wenn wir so wollen, sind wir alle Influencer, jeder von uns beeinflusst das eigene Umfeld. Klar ist es für uns wichtig, dass die Bewerberinnen und Bewerber über uns reden und auch auf Social Media präsent sind, aber das ist weder Bedingung noch verlangen wir das von ihnen. Auf unseren Kanälen posten wir natürlich Storys und Beiträge über die Bewerberinnen und Bewerber.
F: Müssen Models Vorbilder sein?
JS: Ich finde, dass alle Menschen der Öffentlichkeit eine Verantwortung tragen. Ob sie das müssen? Das steht in der Eigenverantwortung jedes einzelnen.
F: Welches Vorurteil über den Model-Beruf stimmt und welches nicht?
GC: Es gibt so viele Vorurteile, dass es sich gar nicht lohnt, sich hier zu äussern. Die meisten stimmen so oder so nicht.
F: Mit welcher Vorstellung des Model-Berufes müsst ihr immer wieder aufräumen?
GC: Die Wertschätzung für die Arbeit als Model ist heute immer noch nicht gegeben. Der Beruf wird eher belächelt. Ausser natürlich bei den Topmodels, die haben seit Jahren einen festen Platz in der VIP-Welt.
F: Sind die heutigen Anforderungen an Models weniger strikt als früher?
UK: Man muss klar sehen, dass die grossen Labels immer noch die klassischen Masse suchen, aber ja, wir sind etwas freier und wollen in Zukunft vielleicht auch weitere Kategorien eröffnen.
F: Orientiert ihr euch an Schönheitsidealen, und wie würdet ihr das aktuelle beschreiben?
UK: Heute ist man eher offen für alles, es kommt etwas darauf an, wofür, schliesslich kommen ja nicht nur die Finalisten im Beruf weiter, es gibt ja viele Bewerberinnen und Bewerber, die wir weiter begleiten, auch wenn sie nicht ins Finale kommen. Aber wenn man eine Chance haben möchte, im Weltfinale zu gewinnen, dann halten sich alle Modelscouts immer noch an die eher klassischen Model-Ideale.
GC: Beim heutigen Schönheitsideal, und ich spreche hier nicht vom Model-Ideal, würde ich sagen, dass fast nichts mehr unerlaubt ist, solange man sich in der eigenen Haut wohl fühlt und das auch ausstrahlt.
F: Gibt es sowas wie die Supermodels der 90er heute noch, und ist dieser Begriff überhaupt noch zeitgemäss?
GC: Als Topmodel kann man sehr gut davon leben. Aber auch die Zeiten wie damals in den 90ern, wo mit dem Modeln enorm viel Geld verdient wurde, sind vorbei. Die klassischen Namen von dazumal sind sicher Naomi Campbell, Cindy Crawford, Linda Evangelista oder Claudia Schiffer, und sie gehören nach wie vor zu den bekanntesten, die auch heute noch Auftritte verzeichnen dürfen. Das Phänomen der 90er Jahre wiederholt sich neu in den sozialen Medien, wo Influencerinnen und Influencer zu Superstars werden und auch hier durch diese Kanäle eine enorm grosse Präsenz haben.
Die Gesichter von Elite Model Look
Ursula Knecht hat die OM Option Model Agency 1987 gegründet und seit Beginn mit der Elite World Group International zusammengearbeitet. 1995 hat sie den ersten Elite Model Look Schweiz öffentlich im Kaufleuten veranstaltet und den Contest in der Schweiz seitdem jedes Jahr weiter organisiert.
Grazia Covre hat nach ihrer kaufmännischen Ausbildung in Zürich, Berlin, New York und Paris verschiedene Tanzausbildungen absolviert und in diesen und weiteren nationalen und internationalen Städten als Tänzerin Bühnenerfahrungen gesammelt. Seit vielen Jahren arbeitet sie nun als Choreografin, Show Producer und künstlerische Leiterin für diverse Produktionen in TV und Film sowie für Video-Drehs oder Fashion Shows im In- und Ausland.
Jenny Settembrini ist PR-Beraterin und hat 13 Jahre lang in den Medien für Print und Radio gearbeitet und danach sechs Jahre lang bei einem internationalen Chemieunternehmen die Unternehmenskommunikation geleitet. Später arbeitete sie als Beraterin in einer grossen Werbeagentur und gründete schliesslich vor zwei Jahren ihre unabhängige Kommunikationsagentur YComm in Basel.
Elite Model Look
Elite Model Look ist der bedeutendste Nachwuchs-Model-Contest der Welt, für den jährlich mehr als 350’000 Bewerbungen eingehen. Auf die nationalen Contests folgt jeweils das Weltfinale im Herbst, an dem alle Finalistinnen und Finalisten der verschiedenen Länder um den Sieg buhlen. Mit Sandra Wagner 1995 und Julia Saner 2009 standen bisher gar zwei Schweizerinnen auf dem internationalen Podest. Für weitere Models wie Ronja Furrer, Sarina Arnold, Nadine Strittmatter oder Manuela Frey war der Sieg am Schweizer Elite Model Look der Startschuss ihrer Karrieren.
Bis August steht die Bewerbung im Rahmen der Teilnahmebedingungen allen offen: www.elitemodellook.com/apply
www.option-model.com/de/become-a-model