„The bikini waxing, after we go there you can’t turn back.“ Khloe Kardashian
Lacquer
Mattierte Gesichter wirken im Sommer genauso falsch wie Donald Trump am Steuer eines Tesla. Deshalb machen wir uns erst gar nicht die Mühe und gönnen unseren Pudern einfach eine Auszeit. Stattdessen setzen wir auf Gloss auf unseren Lidern wie wir es auf dem Laufsteg bei Poiret oder Tom Ford gesehen haben. Wer mag, mischt herkömmliches Gloss auf dem Handrücken mit etwas Puderlidschatten und tupft diesen dann grosszügig bis zur Augenbraue. Der Look funktioniert jedoch auch pur, wobei das farblose Gloss am besten mit einem flachen Pinsel aufs Lid aufgetragen wird. Und ja, Sie ahnen es: Wer zu Schlupflidern neigt, lässt es besser sein.
Boys’ oasis
Schönheit kennt keine Geschlechtergrenzen. Und deshalb ist es nur fair, an dieser Stelle neben Lippenstiften und Damendüften auch mal wieder was für die Jungs da draussen zu zeigen. Die pflegen Schopf und Bart schliesslich mindestens genauso akkurat wie wir unser Haar. Hilfestellung leisten dabei die Profis von The Barber Paradox, die sich mitten im Zürcher Stadtzentrum um exakt gestutzte Schnurrbärte oder präzise Haarschnitte kümmern – und das nämlich getreu dem traditionellen Barbier-Handwerk mit scharfer Klinge, Rasierseife oder Haartonic. Dem nicht genug, hält Gründerin Martina Russi auch eine eigene kleine Palette an Produkten bereit, die den Namen des Barber-Shops tragen, darunter zum Beispiel ein Bartöl mit rein natürlichen Inhaltsstoffen oder eine Bartbürste aus Birnenholz mit Wildschweinborsten, erhältlich unter shop.thebarberparadox.ch. The Barber Paradox, Rennweg 32/34, 8001 Zürich
Runway approved
Gucci war Tom Ford und Frida Giannini, Rot und Grün und einfach ein Label unter anderen, dessen Emblem auf Taschen prangte. Dann erhob sich Alessandro Michele auf den Chefposten – und die Gucci-Welt wurde zum Rummelplatz. Gucci ist wieder cool, begehrt, gewollt und so hip, dass man kaum daran vorbeikommt. Ein kluger Schachzug also, jetzt begleitend Kosmetika auf den Markt zu bringen. Was wirtschaftlich durchaus Sinn ergibt, versetzt Beauty-Junkies auf der ganzen Welt in Ekstase. Das italienische Label startet mit Lippenstiften in die Beauty-Welt – in den drei verschiedenen Texturen Satin, Voile und einem transparenten Lipbalm. Ab September 2019 sind die 58 Lippenprodukte für ca. 52.– erhältlich (in der Deutschschweiz etwa exklusiv am neuen Gucci Counter bei Jelmoli in Zürich).
Niederschlag
Schweiss und Luftfeuchtigkeit. Das sind im Sommer unsere grössten Feinde. Deshalb setzen wir auf Plan B, bevor unser Haar ungewollt und ungestylt am Schädel klebt. Der Wet-Look ist die beste Möglichkeit, es mit kühlem Kopf durch die heisse Zeit zu schaffen. Dafür das Haar gut durchkämmen und danach eine walnussgrosse Menge Gel mit beiden Händen verteilen. Wer es locker mag, belässt es so, eleganter wirds, wenn Sie das Haar mit einem feinzinkigen Kamm streng nach hinten kämmen. Lange Mähnen vertragen zwischendurch etwas extra Pflege: Nutzen Sie deshalb vor dem Gel eine Haarkur, die Sie ins handtuchtrockene Haar massieren. So wird der Schopf während des Stylings gepflegt und glänzt garantiert, ohne fettig zu wirken. Etwas Haarspray zum Schluss hält besonders Locken in Schach, Haaröl sorgt für noch mehr Glanz. Fortgeschrittene versuchen sich am Halb-Halb-Look von 3.1 Phillip Lim und bearbeiten lediglich den Ansatz mit Gel. Bumble & bumble, „Grooming Creme“, für sanften Halt mit leichtem Schimmer. 150 ml, ca. 33.– (douglas.ch)
Hottie
Eigentlich ist Georgia Fowler ja nur die moralische Stütze für die grosse Schwester, als sie diese mit 12 zu einem Casting begleitet. Doch dann überzeugt die Jüngere. Der Geschwisterstreit ist längst begraben, als Georgia 2012 in Versailles für Chanel defiliert und sich damit auf die Booking-Listen der grossen Labels stemmt. Die Neuseeländerin zieht nach New York und sammelt Referenzen wie Pfadfinder ihre Abzeichen. Für Victoria’s Secret läuft sie drei Jahre in Folge und tanzt dazwischen im Musikvideo für Kygo. Aktuell ist sie das Gesicht des neuen Duftes Azzaro Wanted Girl und betört den Kampagnenbetrachter mit ihrem Blick mindestens genauso wie der Duft uns mit seiner Mischung aus Dulce de leche, Stechapfelblüte und Tonkabohne. Azzaro, „Azzaro Wanted Girl“, 30 ml, ca. 75.–
Shiruku
Japaner sehen das Schöne im Hässlichen und das Potential, wo andere einfach drüber hinweg schauen. Deshalb faszinieren uns Beauty-Produkte aus Fernost umso mehr – aktuell zum Beispiel das Absolute Silk Micro Mousse Treatment von Sensai. Dass sich darin echte Seide befindet, erstaunt und verzückt eigentlich bereits genug. Wer das Mousse dann jedoch aufträgt, kriegt echte Schnappatmung. Schwerelos verteilt sich der Schaum aus feinsten Kohlensäure-Bläschen auf der Haut, dringt in ihre Schichten ein und regt dort die Mikrozirkulation an. Damit gelangen Nährstoffe in die oberen Hautschichten und regen so die Regeneration der Hautzellen an. Das Ergebnis: ein befeuchteter Teint und ein Gefühl, als hätte man gerade rapunzelgleich auf Seidenbettwäsche geschlafen. Sensai, „Absolute Silk Micro Mousse Treatment“,
90 ml, ca. 227.–