Der Ton macht die Musik, und die Musik macht den Film. In der folgenden Auflistung zeigen wir Ihnen, welche Lieder besonders viele Filme gemacht haben und zu richtigen Serientätern wurden.
Born To Be Wild – Steppenwolf
Wie könnte man sich eine Harley-Bande anders vorstellen als auf der Route 66, mit Lederjacken, langen Bärten – und „Born To Be Wild“ als Soundtrack. Darum ist der Klassiker von Steppenwolf unter anderem in „Easy Rider“ (1969) und dem gleichnamigen Film von 2007, aber auch in Filmen wie „Herbie: Fully Loaded“ (2005) und „Mr. Bean macht Ferien“ (2007) zu hören.
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Sweet Home Alabama – Lynyrd Skynyrd
Ach, wie schön stellt man sich „Sweet Home Alabama“, gesungen von einem Schönling, begleitet mit Gitarre und knisterndem Lagerfeuer am Strand vor. Obwohl der Film in der gleichnamigen Liebesschnulze von 2002 wie die Faust aufs Auge passt, findet er auch in härteren Streifen wie „Texas Chainsaw Massacre“ (1974), „Con Air“ (1997) und „8 Mile“ (2002) einen Platz.
Somewhere Over The Rainbow – Diverse Interpreten
Die Originalfassung des Liedes wurde für „Der Zauberer von Oz“ (1939) geschrieben und von Judy Garland gesungen, jedoch von unzähligen Künstlern neu aufgegriffen und machte sich auch in Filmen wie „Schlaflos in Seattle“ (1993), „Im Körper des Feindes“ (1997) und „e-m@il für Dich“ (1998) einen Namen.
What A Wonderful World – Louis Armstrong
„What A Wonderful World This Would Be“ – eine Phrase aus dem Lied von Louis Armstrong, das 1967 hinsichtlich der Proteste gegen den Vietnamkrieg aufgenommen wurde. Wahre Worte, die auch in den Filmen „Good Morning, Vietnam“ (1987), „12 Monkeys“ (1995) und „Rendezvous mit Joe Black“ (1998) verwendet wurden. Interessant: Armstrongs Version wurde in Anbetracht der Terroranschläge vom 11. September damals als unpassend fürs Radio erklärt.
Hallelujah – Leonard Cohen
https://www.youtube.com/watch?v=v4tYJdDj3_8
Auch wenn die Version von Leonard Cohen nur in „Watchmen“ (2009) zu hören ist, fanden diverse Covers in Filmen wie „“ (2001), „Lord Of War“ (2005) und „“ (2007) Platz. Die bekannteste Version dürfte diejenige von Jeff Buckley sein, die 2007 von der Zeitschrift „Q“ in einer Rangliste als bestes Lied aller Zeiten genannt wurde.
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Bad To The Bone – George Thorogood & The Destroyers
Wer hat sich nicht schon vorgestellt, bei diesem Lied mit Schwamm, Wasser und viel Schaum ein Auto zu waschen – und ups, plötzlich ist das weisse Top nass und gar nicht mehr so blickdicht. Obwohl „Bad To The Bone“ der Strip-Song schlechthin ist, hört man ihn auch in „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ (1991), „Auf Kriegsfuss mit Major Payne“ (1995) und „Ein Zwilling kommt selten allein“ (1998).
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Ain’t No Mountain High Enough – Marvin Gaye & Tammu Terrell
Wer dieses Lied nicht schon lauthals in seine Haarbürste gesungen hat, hebe bitte die Hand. So gehört sich das schliesslich, und am besten macht es uns Susan Sarandon in „Seite an Seite“ (1998) vor – aber auch in „Sister Act 2“ (1993), „Gegen jede Regel“ (2000) und „Guardians Of The Galaxy“ (2014) kommt man am Ohrwurm nicht vorbei.
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Superstition – Stevie Wonder
https://www.youtube.com/watch?v=mo6LRLWUMwU
Dieser Song landete nicht nur auf Platz 1 der U.S. Charts, sondern auch in diversen Filmen – unter anderem in „Das Ding aus einer anderen Welt“ (1982) und „I, Robot“ (2004) und wurde 1973 live von Wonder in „Sesamstrasse“ performed.
You Make My Dreams – Hall And Oats
Kein Lied passt besser zu einem Siegestanz als „You Make My Dreams“ – die Szene aus „(500) Days Of Summer“ (2009) würdigt den Song sogar mit einer kurzen Musical-Einlage. Weitere Auftritte liefert das Stück in „Eine Hochzeit zum Verlieben“ (1998), „Dumm und Dümmer“ (2003) und „Eddie The Eagle“ (2016).
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I Got You (I Feel Good) – James Brown
Auch dieser Song dürfte Ihnen sehr bekannt sein, denn nebst TV-Werbungen und Serien taucht er auch in Filmen wie „Good Morning, Vietnam“ (1987), „Eins und Eins macht Vier“ (1995) und „Transformers“ (2007) auf.
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Let’s Get It On – Marvin Gaye
Marvin Gayes Hit hat sich regelrecht zu einer Sex-Ikone entwickelt – oder wer denkt bei diesem Song nicht an knisterndes Kaminfeuer, Rotwein und viel nackte Haut? Zum Einsatz kam er unter anderem in „Austin Powers“ (1999), „High Fidelity“ (2000) und „Bridget Jones“ (2004).
All Star – Smash Mouth
Man vermutet, der Erfolg von „Shrek“ (2001) liegt in diesem Lied, er scheint ja auch wie für den grünen Prinzen geschrieben. Und doch taucht er auch in anderen Filmen wie „Mystery Men“ (1999), „Rat Race“ (2001) und „Go Tigers!“ (2001) auf.
Low Rider – War
Spätestens ab der 28. Sekunde sollte jedem ein erstauntes „Aha!“ über die Lippen kommen, denn diesen Song hört man gefühlt in jedem Film. So fand er Verwendung in „Nur noch 60 Sekunden“ (2000), „Ritter aus Leidenschaft“ (2001), „21 Gramm“ (2003) sowie in diversen Werbespots, Serien und Video Games.
Sinnerman – Nina Simone
Nicht nur der Preacher Man, sondern vielmehr der „Sinnerman“ kam ganz gross raus. Der Song wurde für einige Werbespots und Serien verwendet, aber auch für Filme wie beispielsweise „Die Thomas Crown Affäre“ (1999), „Final Call“ (2004) und die Filmversion von „Miami Vice“ (2006).
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Bad Moon Rising – Creedence Clearwater Revival
Trotz der fröhlichen Melodie, oder wahrscheinlich gerade deshalb, wird der Song gerne in Horrorkomödien verwendet, so auch in „American Werewolf“ (1981). Aber auch in „My Girl“ (1991), „Blade“ (1998) und „Sweet Home Alabama“ (2002) findet er ein Plätzchen.
For What It’s Worth – Buffalo Springfield
Besonders durch die Klänge der Gitarre sollte dieses Lied jeder kennen – hörbar ist es unter anderem in „Forrest Gump“ (1994), „Tropic Thunder“ (2008) und „Lord of War“ (2005).
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Somebody To Love – Jefferson Airplane
Wir brauchen alle jemanden, den wir lieben können – und die Filme lieben diesen Song. So hören wir ihn beispielsweise in „Cable Guy“ (1996), „Fear And Loathing In Las Vegas“ (1998) und „A Serious Man“ (2009).
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Are You Gonna Be My Girl – Jet
Schnappen Sie sich Ihre Luftgitarre, und jamen Sie drauflos, denn bei diesem Lied muss man sich einfach bewegen. Als Stimmungsmacher hören wir es nebst diversen TV-Spots und -Serien auch in „Spiel ohne Regeln“ (2005), „Liebe braucht keine Ferien“ (2006) und „Love Vegas“ (2006).
Fortunate Son – Creedence Clearwater Revival
Mit diesem Lied wurden Creedence Cleatwater Revival politisch, denn sie bezogen sich einerseits auf den damaligen Vietnamkrieg, andererseits beschuldigten sie die „gefühllosen Reichen“, ihre Macht zu eigenen Zwecken zu verdrehen. Gespielt wird es unter anderem in „Forrest Gump“ (1994), „Der Manchurian Kandidat“ (2004), „Stirb langsam 4.0“ (2007) und „Suicide Squad“ (2016).
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Where Is My Mind – Pixies
Besonders bekannt ist dieses Lied für seinen Auftritt in „Fight Club“ (1999). Gespielt wurde er aber auch in Filmen wie „Mr. Nobody“ (2009), „It’s Kind Of A Funny Story“ (2010) und „Warehouse 13“ (2009).
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