Ihre Kampagnen werden vereitelt, die Filme sind Kassenschlager: Dakota und Elle Fanning erobern die Kino-Leinwand.
Dakota und Elle Fanning. Blond, hübsch und mit mehr Talent gesegnet, als Bademeister David Hasselhoff je hatte. Die 17-jährige Dakota steht seit einem Jahrzehnt vor der Kamera, arbeitet mit grossen Namen wie Sean Penn, Denzel Washington, Robert De Niro und Steven Spielberg. „Sie ist die Reinkarnation von Bette Davis“, schwärmt Co-Schauspieler Kris Kristofferson. Dakota ist keine Disney-Maus wie Lindsay Lohan, keine Culkin-Eintagsfliege – der Sprung vom Kinderstar zum Berufsschauspieler ist ihr längst geglückt, das Girl-next-door-Image hat sie abgestreift: Für „The Runaways“ (2010) schmeisst sie sich in Strapsen, wackelt munter mit den Brüsten und küsst genussvoll Kristen Stewart. Marc Jacobs hat sie zu seiner Muse ernannt. Die heisse Kampagne für den Duft „Oh! Lola“ – Dakota im knappen Kleidchen, den Flakon zwischen den Beinen – war den Briten zu aufreizend, erinnerte sie an Kinderpornographie, weshalb ein Druckverbot veranlasst wurde. Dakota sieht‘s pragmatisch: „It’s just acting“. Ähnlich ergeht es ihrer jüngeren Schwester Elle, als Juergen Teller die 13-Jährige für Marc by Marc Jacobs ablichtet. Begonnen hatte sie ihre Karriere als Dakotas Mini-Me, mittlerweile hat Elle schon zweimal an Brad Pitts Seite gespielt, in „Babel“ (2006), und „The Curious Case of Benjamin Button“ (2008). Und Sofia Coppola ist begeistert von ihr. Könnte demnächst also eng werden auf dem roten Teppich. Aber Zickenkrieg sucht man bei den Fanning Sisters vergebens: „Wir verbringen jede freie Minute miteinander“.